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altes Blech und alles was damit zu tun hat …

Leben mit der Legende ?

19.07.12 (Fremd-Blech)

Was kann man denn noch über DAS Auto schlechthin noch schreiben ? Über den Käfer ist eigentlich schon alles geschrieben worden. Ich selber habe ja auch eine luftgekühlte Vergangenheit; meine Ex-Freundin hatte drei Käfer, ich selber habe noch ein Typ 3 Projekt in der Werkstatt stehen und schliesslich war ich ja auch mal im Besitz eines luftgekühlten T3 Busses . Wie viele in meiner Altersklasse bin ich auch mit den luftgekühlten Fahrzeugen aus Wolfsburg aufgewachsen ; in der Familie hatten wir diverse Käfer, einen 412 und auch einen Typ 3.

 

 

Durch glückliche Umstände habe ich jetzt die Gelegenheit, reichlich Alltagserfahrungen ,mit einem Käfer zu sammeln . Ein guter Freund stellt mir über den Sommer dieses Fahrzeug zur Verfügung. Ok, er sieht ein wenig  ”wild” aus , aber die inneren Werte zählen …

 

 

Das bringts auf den Punkt : technich ist das Ding fit, läuft 1a und Dank dem Fahrwerk und der Bereifung kann man im Alltagsverkehr prima mitschwimmen . Da wohnt nur ein 1200er drin, reicht aber bei dem niedrigen Gewicht vollkommen aus .

 

Tja, die Optik . Ich bin eigentlich kein Fan von RatLook und Konsorten , aber dieser Käfer übt doch einen gewissen Reiz auf mich aus . Es wäre ein leichtes, da frischen Lack aufzubringen, eine schöne Innenausstattung einzubauen , das Chrom zu renovieren usw. Dann hätte man einen weiteren “schönen” Käfer …. aber so fühlt man sich schon fast ei ein böser Outlaw :-)

 

 

Die Reaktionen der Passanten sind durchgehend positiv. Omas/Opas, die beim Vorbeifahren stehenbleiben, Kinder die ihre Eltern am Arm zupfen und auf den Käfer zeigen usw. Der Käfer zaubert immer ein Lachen auf die Gesichter. Das des Fahrers eingeschlossen. Mehr Auto braucht man nicht .

 

 

Zur Statistik : 73er Sparkäfer, umgerüstet auf 12V, verstellbare Vorderachse, breite Stahlfelgen, Kotflügel auf -67 umgebaut , Motorklappe usw. Unzählige Modifikationen, alles eingetragen und legal….

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VW Bus T3 AGG Motorumrüstung 2.Teil

31.12.11 (Uncategorized, VW Bus T3 AGG Motor / Teil 2)

Wir springen jetzt einfach ein paar Monate weiter; der Bus, der den AGG Motor damals bekommen hatte, kam mit der Leistung nicht zurecht. Es wurde ein generalüberholtes Getriebe mit Sperre und langer Übersetzung verbaut; mit den montierten Reifen, die vom Abrollumfang etwas größer waren, als die serienmäßigen, war eine vernünftige Beschleunigung im 5.Gang fast nicht mehr möglich. Da das Getriebe ja für teures Geld überholt worden war, kam nur ein weiterer Motortausch in Frage. Also kam ein VR6 in den Bus :-) Hier gehts es weiter, mit dem ausgebauten Motor , der jetzt in meinen Bus wanderte :

 

 

da der AGG ja normalerweise an ein Dieselgetriebe geflanscht wurde, mußten wir das Wasserboxergetriebe umbauen; es langt, die Getriebeglocke gegen eine Dieselglocke zu tauschen; die dementsprechende Dieseleingangswelle wurde auch verbaut .

 

 

das ist die wbx-Glocke :

 

 

und das die Eingangswelle :

 

hier wird die Welle einfach verschraubt, die im Bild zurückgeschobene Hülse wird danach mit dem Sicherungsring fixiert.

 

die untere Welle ist die Richtige …

 

 

Dieselglocke dran, ich habe gleich auch neues Getriebeöl eingefüllt. Man benötigt dann auch einen Dieselanlasser …

 

 

die Glocke wird mit Dichtmasse verbaut. Auch wenn das Kupplungsgerödel alt aussieht, die war ca. 1 Jahr alt.

Motor und Getriebe vereint …

 

 

und verbaut …

 

Da mir der offene K&N Luftfilter zu laut war, habe ich den Original VW Golfluftfilterkasten verbaut; beim Diesel ist hier allerdings die Batterie im Weg ….

Den Luftmassenmesser kann man allerdings nicht am Luftfilterkasten lassen, der muß näher an den Ansaugkrümmer ran; weil sonst das Signal für das Steuergerät verfälscht werden kann. Hier im Bild ist der LMM genau hinter der Serviceklappe verbaut.

 

Der Schlauch ist ein hitzefester Gewebeschlauch von Sandtler.de , der mittels selber gebautem Adapter am Luftfilterkasten verbaut wurde. Am Ausgang des Kastens sieht man den Rest Schlauch über ein altes Powerrohr in den Bereich hinter der rechten Rückleuchte geleitet; hier kommt kalte Luft an .

Die Elektrik im Schnelldurchlauf; der Kabelbaum des Spenderfahrzeugs wurde gestrippt; alles was man nicht für den Bus benötigt rausgeschnitten, die Kabel eingekürzt und angeschlossen. Das Steuergerät für den Motor und das zweite für die Wegfahrsperre landeten unter der Rücksitzbank. Die Lesespule der WFS geht nach vorne zum Zündschloß, der Transponder muß dann in den Schlüssel eingebaut werden. Hier ist es wichtig, das man mindestens einen Schlüssel für das Spenderfahrzeug  erhält…

 

 

 

Ich habe dann noch ein PU Lager vebrbaut am Lagerbock des Getriebes; jetzt paßt alles.

 

 

Kleinere Anpassungsarbeiten z.B. am Kühlsystem waren notwendig, hier haben wir etwas improvisiert. Das Provisorium fliegt aber in der Winterpause raus; dann werden Edelstahlkühlwasserrohre montiert, die dann für den Diesel sind; dann passen auch die Schläuche 100 % .  Ich habe auch noch den Auspufftopf vom WBX verbaut; hier gibts Bilder, wenn die endgültige Lösung verbaut ist; hier muß ich noch ein wenig tüfteln, damit das optisch auch richtig paßt.  Der Klang ist auf jeden Fall um einiges angenehmer , als mit dem (ungedämmten) TD Endtopf. Auch die Luftfilterlösung überzeugt, der Motor hat richtig Leistung, ohne zu laut zu wirken….

 

 

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VW Bus T3 Umrüstung auf AGG Motor

07.10.11 (VW Bus T3 AGG Motor)

 

 

Hier im Bild mein VW Bus, den ich schon ein paar Jahre fahre. Ausgestattet ist er mit dem klassischen Wasserboxermotor, hier 2,1l 70kW/95 PS. Diese Motoren sind zwar sehr robust und langlebig, machen aber irgendwann in ihrem Leben Ärger. Schwachpunkt Nummer 1 sind die sogenannten Wassermanteldichtungen. Der Motor hat keine herkömmlichen Zylinderkopfdichtungen, sondern Gummidichtungen, die den Wassermantel von den Verbrennungsräumen und nach außen hin abdichten. Mit den Jahren werden diese Dichtungen hart und in Folge undicht . Eine Reparatur ist nicht unmöglich, aber aufwändig und leider meistens nicht billig. Für einen Dichtsatz in anständiger Qualität muß man mit ca. 170 Euro rechnen; in den meisten Fällen sind auch die Köpfe fällig, weil die an den undichten Stellen vom Kühlwasser ausgewaschen werden oder generell überholungsbedürftig sind. Dazu kommt dann noch die Auspuffanlage; diese muß komplett ausgebaut werden, was nach 20+ Jahren meistens nicht mehr am Stück funktioniert .Die Auspuffrohre sind auch nicht ganz billig, letztendlich stellt sich dann auch die Frage, was noch alles erneuert werden sollte . Wenn man es richtig machen will, kommt man ohne den Arbeitsaufwand schon fast in die Nähe eines professionell überholten Austauschmotors . Gebrauchte Motoren in brauchbarem Zustand gibts auch nicht an jeder Ecke; der Zustand erschliesst sich dann auch erst nach dem Zerlegen , und oft hat man dann zwei defekte Motoren . Ich hätte den Boxer gerne behalten, sein charakteristischer Klang, das sanfte Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, all das waren Sachen, an die ich mich gewohnt hatte . Es gibt jetzt verschiedene Umbaumöglichkeiten; Diesel war keine Alternative, es sollte schon ein Benziner sein; Subaru Boxermotoren sind sehr beliebt im Bus, früher hatte man solche Eisenklumpen wie die Ford V6 Motoren eingebaut, aber die sind mangels Kat/Plakette/Steuer und natürlich Verbrauch keine Alternative .Sehr populär im Moment ist der Umbau auf 2.0l Reihenmotor aus dem VAG Regal, Kennbuchstaben sind unter anderem 2E,AGG,ADY. Der Vorteil ist die Verfügbarkeit der Motoren und der Verschleißteile zu korrekten Preisen; auch lassen sich diese Motoren mit vorhandenen Teilen nahezu plug&play montieren. Es gibt ein paar Kleinteile, die man anfertigen muß oder bei spezialisierten Händlern kaufen kann, das meiste kommt aber aus dem VAG Regal.  Ich habe mich für den AGG entschieden, der hat im Vergleich zum älteren 2E Motor einen schöneren Drehmomentverlauf; das Drehmoment ist etwas höher als beim Boxermotor, liegt allerdings auch später an.  Ein weiterer Vorteil des Drehmoments; das Getriebe ist nicht damit überfordert, die TDI Umbauer wissen Bescheid, das geht fast nicht ohne Getriebeüberholung/Verstärkung.

 

 

Das war der Ausgangszustand ; man hätte den Motor jetzt einfach in den Bus hängen können, und sich dann später im eingebauten Zustand über die schlechte Zugänglichkeit der einzelnen Nebenaggregate ärgern können. Ich bin aber mehr an Zuverlässigkeit interessiert, also wurde der Block noch auf dem Montageständer gestript . Der Kopf blieb drauf, ansonsten kam alles weg und vieles neu .

 

 

 

 

Hier der Motor entfettet; man erkennt , das der Motor vorne bereits abgedichtet wurde (Dichtringe Nocken-/Zwischen-/Kurbelwelle neu, Kurbelwellenrad neu) .

 

Da wir aufgrund der extremen Einbaulage des Motors die Ölwanne vom 1,6l TD (ab jetzt hier analog des Kennbuchstaben “JX” genannt) Bus nehmen müssen, muß die Ölwanne auch modifiziert werden;  der Ansaugschnorchel der Golf Pumpe wäre nicht in Öl, der Motor würde also kein Öl bekommen. Hier wurde eine neue JX-Ölpumpe verbaut, die allerdings auch erst modifiziert wurde; die Ölpumpe wird von der Zwischenwelle über eine Welle angetrieben, die JX Welle ist zu kurz, da der Block des 2,0l Motors höher baut. Also muß die Welle aus der Golfpumpe aus- und bei der JX-Pumpe eingepreßt werden. Man kann auch eine alte JX Pumpe nehmen, aber da die Ölpumpe einen sehr direkten Einfluß auf den Öldruck bzw. die Lebensdauer des Motors hat, wurde hier ein Neuteil genommen . Kleiner Tip, der den Blutdruck beim ersten Probelauf des Motors im normalen Bereich hält : die Ölpumpe sollte man mit Fett füllen; eine leere Ölpumpe kann nicht saugen, das heißt, es dauert unter Umständen ewig, bis der Motor Öldruck hat .

 

 

Ein bischen Farbe und die ersten Anbauteile ; Wasserpumpe, Kerzen , Zündkabel und Verteilerkappe alles neu.  Kann man auch später wechseln, aber man kanns auch gleich machen :-)

 

 

Das ist der Kurbelwellensensor; der gibt ein Signal ans Steuergerät; ist der Sensor defekt, läuft das Auto nicht mehr. Ergo : neu ….

 

 

Natürlich wurde auch der Zahnriemen erneuert; sowie die Spannrolle; wer bis hierher gespart hat, den kompletten Satz gibts im Netz für unter 30 €, im eingebauten Zustand ist das bei weitem nicht so toll zu wechseln  .

 

 

Auch hier ein potentieller Schwachpunkt : die Kunststoffwasserflansche sowie die Geber ; auch die wurden erneuert, es macht wirklich keinen Sinn, solche Teile in Alt zu verbauen, das erschwert die Diagnose bei eventuell auftretenden Fehlern…

 

 

 

 

Das ist jetzt ein Teil, das man nicht unbedingt selber anfertigen muß: als Auspuffanlage wird der Endschalldämpfer des JX verwendet, das Hosenrohr wird mit dem oben abgebildeten Adapter montiert. Man kann hier sehr schön die Bohrung für die Lambdasonde sehen …

 

 

So sieht das Ganze montiert aus; später wird hier noch ein Kat verbaut .

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BMW 3.0 CS Teil 2

21.07.11 (BMW 3.0 CSA)

 

BMW 3.0 CS Teil 2 :

 

Seit dem letzten Bericht wurde die abgerissene Schraube der Wasserpumpe ausgebohrt, alle Gewinde nachgeschnitten und alle Schrauben durch neue Inbus-Edelstahlschrauben ersetzt . Der Haltebügel vom Motor vorne wurde gestrahlt und verzinkt; der Lichtmaschinenhalter wurde gestrahlt und silber lackiert .

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BMW 3,0 CS

19.07.11 (BMW 3.0 CSA)

 

CS Auferweckung.....

Dieses schöne BMW Coupe gehört einem Bekannten. Das Fahrzeug wurde vor rund 25 Jahren in Neuzustand restauriert und danach abgestellt. Jetzt wird der Wagen behutsam wieder fahrbereit gemacht . Es müssen keine Karosserie oder Lackarbeiten gemacht werden, es handelt sich nur um die Beseitigung der Standschäden .

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